33°C – slomo denken – slomo hören
30. Juni 2010
Passend zu den hochsommerlichen Temperaturen draußen wie drinnen mit 25°C zu Mitternacht habe ich heute den passenden Soundtrack mit housigen downtempo-Loungetiteln zusammengestellt. Ohne Video. Nur zum Hören.
Der erste Song ist wohl in Amerika etwas bekannter als hier, da er da schon für eine Cadillac-Werbung herhalten musste.
Lindstrom Feat. Christabelle – Lovesick
Wir verlassen ab jetzt klassische Songstrukturen und widmen uns einigen Tracks, die wohl zum komplett hören für viele zu lang sind und sich nur in einem guten DJ-Mix gut entfalten können. anyway, auch eine gewisse Monotonie passt zum heutigen Thema. 🙂
The Isley Brothers – Between the Sheets (The Revenge Rework)
Die erste Platte des Gemeinschaftsprojektes Black Van von Christophe Hoeffel und Oliver Kowalski, erschienen auf dem New Yorker Label „DFA“, unter anderem betrieben von James Murphy (LCD Soundsystem).
Black Van – Yearning
Und spätestens jetzt ist endgültig klar: Der gute alte neunziger House-Stil kommt wieder!
Das bestätigt uns auch Manolo mit „Loose Myself“, erschienen 2009 auf Delusions Of Grandeur.
Manolo – Lose Myself
Das letzte Stück ist von der genial betitelten EP „If This Is House I Want My Money Back“. Viele von Euch würden das wahrscheinlich sofort so unterschreiben.
Aber alljene, für die das feinste Festivalmusik ist zum Sonnenaufgang morgens um fünf, turn up the volume and press play!
Tribute to The National
24. Mai 2010
The National – Die Konsens-Band des neuen Jahrzehntes, wie Radio 1 findet, wo ihr am 10. Mai erschienenes 5. Album „High Violet“ sofort zur CD der Woche gekürt wurde.
Ich glaube es gibt keinen mehr, der Indie-Rock für gut befindet und nichts mit The National anfangen kann.
Ihr neuer Single-Hit „Bloodbuzz Ohio“ dürfte mittlerweile in jeder Kleinstadt-Indie-Disse hoch und runter laufen. Den finde ich allerdings nur recht mittelprächtig. Das neue Album hat um einiges mehr zu bieten, obwohl es ohne die ganz großen Überflieger wie auf „Alligator“ oder „Boxer“ auskommt.
Anlässlich ihrer zwei bombastischen Berlin-Konzerte am 8.Mai im Huxley’s Neue Welt Club bzw. 9.Mai im Astra Kulturhaus, und weil diese Band es trotz genialer Alben schafft, live eine so unglaubliche Stimmung zu erzeugen und damit noch einen drauf legen kann, greife ich nur auf Livemitschnitte zurück. Zugegebenermaßen auch nicht ganz uneigennützig, um die Videoschnipsel des Erlebnisses mal an einem Punkt zu sammeln.
Gorillaz‘ Stylo geklaut?
27. März 2010
Seit kurzem ist zu lesen, dass „Stylo“ vom neuen Plastic Beach-Album der Gorillaz geklaut sein soll von Eddy Grants „Time Warp“. Nun gehe ich mal davon aus, dass die meisten „Stylo“ mittlerweile kennen, aber den Klassiker von Eddy Grant nicht. Daher hier erstmal beide Songs zum Vergleichen:
Gorillaz – Stylo
Eddy Grant – Time Warp
Also ich muss sagen: geklaut ja, aber es springt nicht direkt ins Ohr. Das Hauptelement aus „Time Warp“ ist nur ein Nebenelement in „Stylo“.
Die Aussage von Grant „Mein Song passt fast Note um Note zu ihrem Release, das ist ein dreister Diebstahl“ kann ich so nicht unterschreiben. Stylo lebt nicht von der geklauten Melodie. Zu einem Prozess wird es aller Voraussicht nach nicht kommen, da die Rechte von beiden Songs bei EMI liegen.
Wer mehr zum Thema wissen möchte, kann einen ausführlicheren Artikel bei laut.de nachlesen.
TOP 3 Musikperlen der Woche
22. März 2010
Los geht’s mit einem Song von Lonelady’s aktuellem Album „Nerve Up“. Das Album ist vor kurzem auf Warp erschienen, und ich muss sagen: recht ungewöhnlicher Sound für Warp Records, aber wirklich gut! Ich sortiere den Sound mal in Richtung Postpunk ein.
Der Song heißt „Intuition“, und ist ursprünglich bereits 2006 als 7inch Vinyl auf dem Label Filthy Home Records erschienen.
Der nächste Song ist eher aus der Ecke: lange nich mehr gehört. „Villiers Terrace“ von Echo and the Bunnymen ist vom Album „Crocodiles“, was zum ersten mal bereits 1980 auf 12inch Vinyl erschien und bis 2004 auf verschiedenen Labels erneut released wurde, 1988 dann auch erstmals auf CD. Für mich ein Teil der besseren 80’s, also musikalisch. Und ich glaube ich werde auch nicht müde, mehr von diesen Schätzchen zu posten. Vielleicht gelingt es mir ja in einem gewissen Rahmen, die 80’s wieder in ein etwas anderes, ähmm, besseres Licht zu rücken. 🙂
Ich bleibe in den Achtzigern. Das letzte weicht jetzt vom Stil etwas ab, trotzdem ein schönes Stück Disco-Funk von 1984. Carmen – Time to Move. Nicht die gleiche Musikrichtung wie die anderen zwei, für mich aber die gleiche Geschmacksrichtung.
Wie ihr sicher bemerkt habt, gibt es bei allen drei Videos nichts zum hinkucken, die nette Lady auf dem Photo wollte eigentlich bei der Materialbeschaffung behilflich sein.
Leider gab es dabei aber zu viele unbrauchbare Close-Up’s. Ich bitte dies zu entschuldigen.